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Windows 7 ist sicherer als Apples Mac OS X!
Microsoft News
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01.02.2011 um 19:00 Uhr
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Es ist ein Glaubenskampf, der die Computerwelt seid über 15 Jahren fesselt: Microsofts Windows oder Apples Mac OS – welches Betriebssystem ist besser? In zumindest einem Punkt fühlten sich die Mac-Nutzer stets überlegen: der Sicherheit. Doch nun bekommt dieses Weltbild Risse. Wenn ein neuer Computervirus auftaucht, Zeitungen und Zeitschriften in alarmierenden Worten zur Vorsicht mahnen und weltweit Schäden in Millionenhöhe entstehen, dann haben Mac-Nutzer meist nur ein müdes Lächeln dafür übrig. „Ich brauche keinen Virenscanner, ich habe einen Mac“, lautet ihre Antwort – in Anspielung darauf, dass Computerviren bislang fast ausnahmslos für Microsoft Windows entwickelt wurden. Tatsächlich sind nur fünf Computerviren bekannt, die das aktuelle Apple-Betriebssystem Mac OS X infizieren können. Zum Vergleich: Für Windows gibt es aktuell mehrere Millionen Schädlinge. Wie die IT-Fachzeitschrift c't berichtet (Heft 4/2011), klaffen im aktuellen Mac OS X 10.6 erhebliche Sicherheitslücken! „Es ist um Klassen einfacher, Schwachstellen in Mac OS X zu finden und auszunutzen, als in modernen Windows-Systemen“, äußert sich dort der Mac-Hacker Charlie Miller. Offenbar hat es Apple versäumt, längst bekannte Sicherheitslücken zu schließen. Das renommierte US-Unternehmen habe „Chancen zur Verbesserung nicht genutzt“, bedauert auch das Bundesamt zur Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)! Beispiel: Das Rechtesystem, welches das Ausführen von schädlicher Software auf Macs verhindern soll, sei leicht zu umgehen. Weitere Schwäche: Die ins System integrierte Firewall (zum Schutz vor Hacker-Angriffen) ist standardmäßig deaktiviert! Zum Vergleich: Die Windows-Firewall läuft von Beginn an. Wird sie abgeschaltet, warnt das System regelmäßig vor der offenstehenden Flanke. Seit Jahren haben sich Hacker und Viren-Programmierer auf Windows eingeschossen. Das Microsoft-Betriebssystem hat einen weltweiten Marktanteil von über 92 Prozent – hier finden ihre Attacken die meisten Ziele. Doch Apple bläst zur Aufholjagd: Die Verkaufszahlen von Mac-Computern und Macbooks steigen seit Jahren, und auf dem mobilen Markt haben Steve Jobs Kultprodukte iPhone und iPad die Windows-Konkurrenz längst abgehängt. Und es gibt eine weitere Erklärung: Microsoft (20 Milliarden Dollar Umsatz) galt in der Technikbranche lange als der übermächtige IT-Gigant, ein gern genommenes Angriffsziel, während das Mac-System als kleiner Konkurrent einen gewissen „Welpenschutz“ genoss. Doch seitdem Apple unter der Führung von Steve Jobs mächtiger und mächtiger wird (aktueller Rekordumsatz von 6 Milliarden Dollar), droht dies Verhältnis zu kippen. Zurück |
Quelle: Von Hans von der Burchard auf Bild.de |
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