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Videospiele stehen vor ihrer größten Revolution
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25.03.2009 um 12:26 Uhr
Kommentare (4)
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"OnLive"-Vertrieb: Videospiele stehen vor ihrer größten Revolution Dieser Dienst könnte teure Spielekonsolen überflüssig machen: Die US-Firma "OnLive" will aufwendige Spiele auf Billig-Computern zum Laufen bringen – über das Internet. Fast die gesamte Branche steht hinter dem Projekt. Nun droht Playstation, Xbox und Wii der schleichende Tod. „OnLive“ bietet Videospiele live über das Internet an und überträgt selbst aufwendige 3D-Grafiken innerhalb von Millisekunden auf den Computer des Kunden. Die Daten für das Spiel liegen also nicht mehr auf dessen Festplatte. Stattdessen erstellt sie das Unternehmen in Rechenzentren und verschickt sie bei Bedarf ins Wohnzimmer. Voraussetzung ist eine mindestens zwei Mbit schnelle Verbindung. Fast jeder DSL-Anschluss schafft diese Geschwindigkeit. Zur Wiedergabe des Spieles genügt ein abgespeckter Computer ohne teuren Prozessor, Arbeitsspeicher oder Grafikkarte. Von einer solchen Technologie träumt die Branche schon seit Anfang der 90er-Jahre. Nun scheint sie erstmals zu funktionieren. „Die Grafikwiedergabe war äußerst flüssig“, berichtet der US-Technikblog „Venturebeat“, der als eines der ersten Medien den neuen Dienst testen durfte. Das Geheimnis hinter „OnLive“ ist offenbar ein ausgefeilter Algorithmus, der die Daten für den Versand über das Internet stark komprimiert. mehr... ![]() Ballerspiel Crysis aus Deutschland: Das Spiel ist eines der ersten für den "OnLive"-Dienst - und benötigt normalerweise teure High-End-Computer Sieben Jahre hat die junge Firma an der Revolution gebastelt. Am Dienstagabend wollte sie das Ergebnis der Öffentlichkeit präsentieren, doch US-Journalisten lüfteten ihr Geheimnis bereits einen Tag zuvor: „OnLive“ ist eine neue Plattform für Videospiele, die eine ganze Branche auf den Kopf stellen könnte. Das Versprechen: „OnLive“ macht teure Hardware überflüssig, wie etwa Sonys Playstation 3 oder Nintendos Wii. Nebenbei soll der Dienst die Macht von Einzelhändlern brechen und Raubkopierern das Handwerk legen. Ernst zu nehmen ist „OnLive“ vor allem deshalb, weil zahlreiche namhafte Spieleverlage hinter dem Projekt stehen. Dazu zählen Electronic Arts, THQ, Take-Two Interactive, Codemasters, Eidos, Atari, Warner Bros., Epic Games und Ubisoft. 16 Spiele soll es zum Start des Services Ende des Jahres geben, darunter Blockbuster wie das Ballerspiel Crysis aus Deutschland. Laufen sollen sie auf jedem Computer, auf Macs und einem günstigen Abspielgerät, das „OnLive“ selbst entwickelt. Noch offen ist die Preispolitik bei "OnLive". Beobachter rechnen mit einem Abomodell: Der Kunde zahlt für jeden Monat, den er das Spiel nutzen darf. Einen Großteil dieser Einnahmen führt "OnLive" dann an die Verlage ab. Setzt sich „OnLive“ mit seiner Idee durch, dürfte das die gesamte Branche umkrempeln – und Opfer fordern. Denn kein „OnLive“-Kunde benötigt mehr teure Prozessoren von Intel oder schnelle Grafikkarten von ATI und nVidia. Spielkonsolen von Sony, Nintendo oder Microsoft wären überflüssig, ebenso wie Einzelhändler, die Spiele auf DVD oder Blu-ray verkaufen. Lediglich im Rechenzentrum des Online-Dienstes würde die teure Hardware noch benötigt. Konkurrenten gibt es bislang nicht. Zwar verkaufen die Spieleverlage bereits heute ihre Spiele über das Internet, etwa über die „Steam“-Plattform der Firma Valve. Doch dort werden die Daten immer noch vollständig auf die hochgezüchteten Computer der Kunden übertragen. In ihren ersten Besprechungen überschlugen sich die US-Medien vor Begeisterung. Kritik an „OnLive“? Fehlanzeige. Und die junge Firma hat die Branche wohl noch mit einem weiteren Argument hinter sich gebracht: dem Kampf gegen Piraten. Weil der Kunde das Spiel nicht mehr vollständig herunterlädt, kann er es auch nicht kopieren. Das könnte die Verkaufszahlen ankurbeln. Und die Spiele am Ende sogar günstiger machen. Zurück |
Quelle: www.welt.de von Lars Winckler |
Kommentare: 4
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![]() ![]() ![]() Ort: - Beiträge: 2898 |
# 1 - 25.03.2009 um 14:59 Uhr
REVOLUTION?!? Nenenene,da krieg ich so ein beklemendes Magengefühl wenn ich sowas lese. Monatliche Beiträge,man bekommt ohne die Möglichkeit einer Kontrolle unbekannte Daten geschickt. Wenn ich im Singleplayer spielen will was dann? Geht das dann auch nur mit Monatlichen Beiträgen? Modden usw ist dadurch gestorben,man ist schonungslos auf das angewiesen was die Hersteller wollen,und das hat uns die Geschichte der Spielindustrie schon oftmals gezeigt,ist manchmal nur reine Abzocke! Und das wird nicht der Tod der Konsolen sein sondern eher der Todesstoß für die PC-Fraktion,einheitliche Hardware ohne Möglichkeiten selber was machen zu können. Ist doch heute schon die Konsolenpolitik von Sony und M$,man wird gnadenlos geschröpft,ohne Cheaterschutz der Möglichkeit zu bannen usw,man ist einfach nur Machtlos und kann nix machen,DLC´s kosten jedesmal EXTRA. Der Zocker fungiert nur noch als Geldesel!!!!! Kann nur hoffen das die Gamerwelt sich da nicht täuschen lassen wird und diesen Weg von Anfang an Boykotieren wird! |
![]() ![]() ![]() Ort: Kornwestheim Beiträge: 381 |
# 2 - 25.03.2009 um 15:02 Uhr
Da bin ich aber gespannt. |
![]() ![]() ![]() Ort: Bavaria Beiträge: 2579 |
# 3 - 25.03.2009 um 22:35 Uhr
Also Quake III das ich getestet habe lief sauber, flüssig und macht total Spass. |
![]() ![]() ![]() Ort: bayern Beiträge: 2691 |
# 4 - 26.03.2009 um 00:09 Uhr
ich will kein billigrechner |
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